SATZUNG

Die Hanna und Carl Siefkes-Stiftung ist eine selbständige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Zentrales Anliegen der Stiftung ist die Förderung von Denkmalorgeln in den evangelisch-lutherischen Kirchen in Ostfriesland. Ein weiterer Stiftungszweck ist die Unterstützung von nebenamtlichen Organistinnen und Organisten in den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Ostfrieslands.
Die Stiftung unterliegt als kirchliche Stiftung der Stiftungsaufsicht der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Bilder: Grabstätte der Familien Thorade und Siefkes
auf dem Friedhof der St. Katharinen-Kirche in
Schönemoor

Die Stifterin Hanna Siefkes, hat bereits im Jahr 1991 notariell verfügt, dass die Landeskirche nach ihrem Versterben alleinige Erbin wird unter der Auflage, eine kirchliche Stiftung zu errichten, die den Namen Hanna und Carl Siefkes Stiftung trägt und deren Zweck die Förderung der Kirchenmusik und die Pflege der Denkmalsorgeln im Sprengel Ostfriesland ist.
Hanna Siefkes verstarb am 07. Februar 2003. Nach Eröffnung des Testamentes durch das Amtsgericht Westerstede erfolgte die Gründung der Stiftung durch die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers. Die Anerkennung durch die Bezirksregierung Hannover erfolgte am 28.11.2003.Die konstituierende Sitzung des ersten Vorstandes der Stiftung fand am 29.03.2004 in Rastede statt.

Im epd Nr. 28/40 vom 10. März 2004 war zu lesen:

Neue Stiftung schützt Denkmal-Orgeln in Ostfriesland

Buttforde/Kr. Wittmund (epd). Eine neue Kirchenmusik-Stiftung will Denkmal-Orgeln und den Organisten-Nachwuchs im evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland fördern. Besonders die Richborn-Orgel in der St. Marien-Kirche in Buttforde bei Wittmund von 1681 solle nach dem Willen des Stifterehepaares Hanna und Carl Siefkes von der Stiftung profitieren. Der Hamburger Joachim Richborn zähle neben Arp Schnittger zu den bedeutendsten Orgelbauern des norddeutschen Barocks, sagte die Tochter der Stifter, Reine Schulz, am Dienstag dem epd.

Bis zu ihrem Tod vor einem Jahr sei Hanna Siefkes begeisterte Organistin gewesen, sagte Schulz. Die Orgel in Buttforde habe ihr sehr am Herzen gelegen, weil sie von 1953 bis 1961 als hauptberufliche Organistin in dem Ort gearbeitet habe. Weil immer weniger Musiker die historischen Instrumente richtig spielen könnten, solle auch der Nachwuchs gefördert werden. In der hannoverschen Landeskirche gibt es rund 200 kirchliche Stiftungen, darunter sechs zugunsten der Kirchenmusik. (epd Niedersachsen-Bremen/b0703/09.03.04).